Nuss-Nougatplätzchen

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Die Adventszeit nähert sich mit großen Schritten, und in weniger als einem Monat ist schon Heiligabend. Aus diesen Gründen habe ich nun mal mit der Weihnachtsbäckerei begonnen. Den Anfang machten in diesem Jahr köstliche Nuss-Nougatplätzchen. Die Zubereitungszeit beträgt weniger als 10 Minuten und die Kekse sind wirklich köstlich: außen knusprig, innen fluffig und richtig schön nussig. Das Rezept reicht für ein Blech mit ca. 20 Plätzchen, aber ich empfehle euch, gleich die doppelte Menge zu backen, sonst habt ihr nicht lange Freude damit… 😉

Zutaten
100 g Mehl
50 g gemahlene Haselnüsse
1 TL Backpulver
1 TL Backkakao
1 Ei (Veganer können stattdessen 1/2 reife Banane verwenden)
190 g Nuss-Nougatcreme (optional vegane)
Puderzucker zum Bestäuben

Und so geht’s
Backofen vorheizen auf 180° Ober-/Unterhitze.
Mehl mit Backpulver in eine Rührschüssel geben und vermengen. Alle anderen Zutaten hinzugeben, kurz verrühren und anschließend mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. 20 gleichgroße Kugeln formen und mit möglichst großem Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. In der mittleren Schiene des Backofens 10 Minuten backen; nicht länger, auch wenn die Plätzchen zunächst noch weich erscheinen – sie werden beim Abkühlen deutlich härter.
Abkühlen lassen und erst dann mit Puderzucker bestäuben.

 

Superschnelle Kokosmakronen

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Die meisten Kokosmakronenrezepte erfordern Sahne, Schmand, Quark oder ähnliche Milchprodukte. Da ich auf diese neuerdings aber leider verzichten muss, habe ich ein Rezept mit Marzipan ausprobiert. Diese Kekse schmecken vorzüglich, werden viel saftiger und dürften obendrei in der Keksdose noch deutlich länger frisch bleiben. Klare Nachmachempfehlung von mir! 🙂

Zutaten
200 g Kokosraspel

200 g Marzipan

250 g Puderzucker

3 TL Wasser
5 Eiweiß

Und so geht’s
Backofen vorheizen auf 180° Ober-/Unterhitze.

Marzipan sehr fein hacken.
Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit dem Handrührgerät (Knethaken) miteinander vermengen (das Eiweiß muss nicht steifgeschlagen werden!).
Backblech mit Backpapier belegen.
Mit einem Löffel kleine Häufchen auf das Backblech setzen, dabei etwas Abstand lassen. Ca. 18 Minuten backen.

Lebkuchenherzen

mamasherzkleinHeute gibt es endlich mal wieder ein Rezept von mir! Leider war ich in den vergangenen Monaten gesundheitlich nicht so oft in der Lage, stundenlang in der Küche zu stehen – und wenn, dann habe ich mich auf Altbewährtes verlassen und keine neuen Rezepte erprobt.
Nun, da sich die Adventszeit nähert, habe ich aber endlich mal wieder etwas Schönes gebacken.
Wer kennt sie nicht: die bunten Lebkuchenherzen vom Weihnachtsmarkt. Es gib sie in allen Größen und Farben, mit Schriftzügen jeglicher Art. Trotzdem sind die meisten mir zu kitschig. Aber Selbstgemachtes ist doch sowieso immer viel schöner als Gekauftes, gerade, wenn man einem lieben Menschen eine Freude machen möchte. 🙂
Ich habe dieses Jahr eine größere Menge Teig gemacht, weil ich noch Lebkuchenmänner und Kekse daraus gebacken habe. Wenn ihr nur Herzen machen wollt, könnt ihr die angegebenen Zutatenmengen einfach halbieren. Natürlich kommt es aber auch darauf an, wie groß eure Herzen werden sollen. Die Hälfte der angegebenen Teigmenge reicht für ca. vier mittelgroße.

leochen

Zutaten
 für den Teig
4 g Pottasche10 g Hirschhornsalz
10 EL kaltes Wasser
300 g Zuckerrübensirup
300 g möglichst dunkler Honig
50 g Butter
400 g Weizenmehl + etwas zum Bestäuben der Arbeitsplatte
300 g Roggenvollkornmehl
5 TL Lebkuchengewürz
1 TL Zimt
1/2 TL Salz

für die Dekoration
2 Eiweiß
ca. 500 g Puderzucker
1 Prise Salz
evtl. etwas Zitronensaft
Lebensmittelfarbe nach Wunsch

Und so geht’s
Honig, Zuckerrübensirup und Butter in einem kleinen Topf erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Gut umrühren und zum Abkühlen von der Platte nehmen. Ich habe die Masse kurz auf den Balkon gestellt, dann kann schneller weitergearbeitet werden.
In zwei Tassen je 5 EL Wasser geben und in einer das Hirschhornsalz, in der anderen die Pottasche auflösen.
Mehle, Gewürze und Salz in eine Rührschüssel geben und gut vermengen. Abgekühlte Honigmasse unterrühren und den Inhalt der beiden Tassen hinzufügen. Mit den Knethaken eines Rührgerätes  zu einem glatten Teig vermengen. Diesen anschließend in einen Gefrierbeutel füllen (er ist sehr flüssig, aber das gibt sich nach der Ruhezeit) und über Nacht (oder länger) in den Kühlschrank legen.
Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben und den Teig nochmals gut durchkneten. Ofen vorheizen auf 180° Ober-/Unterhitze. Den Teig einen knappen cm dick ausrollen und nach Belieben Herzen ausstechen oder ausschneiden. Ich habe mir eine Schablone aus Papier ausgeschnitten und dann ein Wheel-Tool benutzt, das geht sehr gut. Ein Pizzaroller tut es aber sicherlich auch. Wer seine Herzen wie auf dem Bild oben mit einer Schleife versehen will, sollte vor dem Backen kleine Löcher an den entsprechenden Stellen ausstechen.
Herzen auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen und ca. 15 Minuten backen. Wenn die Herzen aus dem Ofen genommen werden, sollten sie noch weich sein. Sie härten nämlich noch nach, wenn sie abkühlen und später will ja niemand auf Stein beißen. Das Backpapier sollte erst gelöst werden, wenn die Bleche wirklich kalt sind.
Eiweiß und Salz in eine hohe Schüssel geben, auf höchster Stufe schlagen und nach und nach Puderzucker hinzu geben, bis sich feste Spitzen ziehen. Lebensmittelfarbe nach Wunsch unterrühren, dabei für die weiße Schrift eine kleine Menge ungefärbt lassen. Buntes Icing in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen. Wenn es sich als zu hart erweist, schaffen einige Tropfen Zitronensaft Abhilfe. Dann kann das Herz nach Belieben dekoriert werden. Für den Rand kleine „Häufchen“ nebeneinander setzen und dabei zwischendurch nicht absetzen. Ich empfehle, oben in der Mitte anzufangen und in einem Rutsch durchzuspritzen.
Viel Spaß beim Nachmachen. 🙂

Haferhäufchen

eifrei – mehlfrei – lactosearm – glutenarm – optional vegan

haferhäufchenkleinIn Ermangelung von Eiern für den Sonntagsbiskuit musste ich umdisponieren und damit backen, was die Küchenvorräte hergaben. Herausgekommen sind diese Haferhäufchen, nach denen ich nun süchtig bin. 1000 Dank an den besten Ehemann von allen – dafür, dass er seiner abendlichen Rühreilust gestern ungeniert nachgegeben hat! ;D

Zutaten
250 g kernige Haferflocken
80 g Butter (vegane Option: Kokosfett)
4 EL heller Zuckersirup
50 g brauner Zucker
60 g gemahlene Haselnüsse (optional Mandeln, für Allergiker: 50 g Dinkel- oder Roggenmehl)

Und so geht’s
Sirup mit Butter in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze schmelzen.
Backblech mit Backpapier belegen, Ofen vorheizen auf 175° Ober-/Unterhitze oder 160° Umluft.
Haferflocken mit Zucker und Nüssen in einer Rührschüssel vermengen und Butter-Sirupgemisch hinzugeben. Mit einem Esslöffel gut verrühren. Teig abschmecken und nach Belieben weiteren Zuckersirup oder Haferflocken hinzugeben. Mit den Händen kleine Kugeln (Durchmesser: ca. 2,5 cm) formen und diese mit großzügigem Abstand auf das Backblech legen. Nicht flachdrücken!
Kekse ca. 8-9 Minuten backen, bis die Ränder langsam dunkel werden. Sie müssen noch weich sein, wenn sie aus dem Ofen kommen, das gibt sich beim Abkühlen. Backpapier mitsamt Keksen vom Blech ziehen und auf der Arbeitsplatte auskühlen lassen.

Brownietörtchen mit Mascarponecreme und Erdbeeren

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Saftiger Brownieboden trifft auf halbflüssige Mascarpone-Sahnecreme, Erdbeeren und Schokoladensauce – heute gibt es bei mir dieses köstliche Kalorienbombe. Man gönnt sich ja sonst nichts! ;D

Zutaten
für den Brownieboden
125 g Butter
170 g Blockschokolade (zartbitter)
3 Eier
1 Prise Salz
130 g Zucker
Fett für die Form

für die Mascarpone-Sahnecreme
250 g Mascarpone
1 EL Milch
1 TL Limetten- oder Zitronensaft(konzentrat)
3 Päckchen Vanillezucker
evtl. etwas Zucker nach Geschmack
200 g kalte Schlagsahne

für die Erdbeersauce
250 Erdbeeren (ich habe TK-Ware verwendet, aber mit frischen geht es natürlich auch)
1 TL Limetten- oder Zitronensaft(konzentrat)
100 g Gelierzucker

für die Schokoladensauce
20 g Kokosfett, ersatzweise 15 ml geschmacksneutrales Speiseöl, z.B. Sonnenblumenöl
50 g Blockschokolade (zartbitter)
60 g Schlagsahne

Und so geht’s
TK-Erdbeeren auftauen oder frische Erdbeeren waschen und putzen.
Für den Boden die Schokolade mit der Butter in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze schmelzen.
Ofen vorheizen auf 175° Ober-/Unterhitze. Eine kleine Springform (18 cm) gut fetten. Wer keine kleine Springform hat, kann nach diesem Prinzip problemlos im Tortenring backen, das habe ich auch so gemacht.
Während die Masse abkühlt, Eier trennen, Eigelbe in einer Rührschüssel mit Zucker kurz aufschlagen, Eiweiß in einer anderen Schüssel mit einer Prise Salz sehr steif schlagen.
Abgekühlte Schokoladenmasse unter die Eigelbmischung rühren, Eiweiß vorsichtig unterheben und nicht mehr aufschlagen, sonst fällt die Masse zusammen.
Teig in der Springform glattstreichen und ca. 30 Minuten backen. Abkühlen lassen. Achtung: Dieser Kuchen darf nicht umgedreht werden, er soll in der Mitte etwas zusammenfallen, sonst „hält“ die Creme am Ende nicht darauf.

100 g Erdbeeren mit dem Stabmixer pürieren, mit dem Gelierzucker und dem Zitronen- oder Limettensaft in einem Topf vermischen und bei starker Hitze kurz aufkochen lassen. Restliche Erdbeeren unterrühren und abkühlen lassen.

50 g Schokolade sehr fein hacken und mit der Sahne für die Schokosauce und dem Kokosfett in einen Topf geben. Bei schwacher Hitze so lange rühren, bis sich eine homogene Masse bildet. Abkühlen lassen.

Mascarpone mit Milch, Zitronen- oder Limettensaft und Vanillezucker glattrühren. Sahne steif schlagen und vorsichtig unterheben. Abschmecken und eventuell mit etwas Zucker süßen.

Kuchen vorsichtig aus der Backform lösen, Mascarponecreme darauf verteilen. Erdbeermasse in unregelmäßigen Klecksen daraufgeben und mit der leicht abgekühlten Schokosauce besprenkeln.

Apfel-Vanilletorte mit Dinkelboden

apfeltortefbDieses Törtchen ist schnell gemacht, an reiner Arbeitszeit benötigt man lediglich ca. 30 Minuten. Der Dinkelteig passt hervorragend zu der frisch-fruchtigen Apfelfüllung. Durch den braunen Zucker schmeckt der Teig weniger süß und die Apfelmasse bekommt einen karamelligen Beigeschmack.

Zutaten
für den Teig
180 g Dinkelmehl (auf Wunsch kann die Hälfte durch Dinkel-Vollkornmehl ersetzt werden)
1 TL Backpulver
60 g brauner Zucker
70 g zimmerwarme Butter
1 Ei

für die Füllung
1 kg Äpfel, am besten eine leicht säuerliche Sorte
600 ml naturtrüber Apfelsaft
80 g Speisestärke
Mark von 1 Vanilleschote
100 g brauner Zucker

300 g Schlagsahne
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Sahnesteif

Und so geht’s
Alle Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel geben und mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. In Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
Einen Apfel beiseite legen, die restlichen schälen, entkernen und in dünne Spalten schneiden. 500 ml Apfelsaft zusammen mit den Apfelspalten in einen Topf geben und aufkochen lassen. Währenddessen den restichen Apfelsaft mit dem braunen Zucker und der Speisestärke verrühren. Stärkegemisch unter die kochende Apfelmasse rühren, nochmals kurz aufkochen lassen, Vanillemark unterrühren und von der Herdplatte nehmen. Abkühlen lassen.
Ofen vorheizen auf 170° Umluft.2/3 des Teiges auf dem gefetteten Springformboden ausrollen, dann den Springformrand darum legen und auf dem Kuchenrost 10 Minuten backen, nun ebenfalls abkühlen lassen.
Restlichen Teig in vier gleichgroße Teile teilen, um den Springformboden legen und an den Seiten gleichmäßig hochdrücken, sodass ein ca. 3 cm hoher Rand entsteht.
Die abgekühlte Apfelmasse auf den Boden geben und glattstreichen. Torte ca. 1 h backen, dann abkühlen lassen. Sahne mit Vanillezucker sehr steif schlagen, gleichmäßig auf der Torte verteilen und mit Apfelspalten dekorieren. Kurz vot dem Servieren den verbliebenen Apfel waschen, entkernen und in 14 dünne Spalten schneiden. Wer unschöne Oxidieren vermeiden möchte, kann die Apfelspalten mit etwas Zitronensaft beträufeln.

Backzutaten ersetzen

Es gibt zahlreiche Gründe dafür, beim Backen von süßen Köstlichkeiten ein Ei, Backpulver, Puddingpulver oder andere Zutaten wegzulassen: Veganismus, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder schlicht und einfach die Tatsache, dass man die erforderliche Zutat nicht im Haus hat. Eine Komponente ersatzlos wegzulassen, führt in den meisten Fällen jedoch nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Deshalb habe ich hier für euch eine Liste zusammengestellt, der ihr entnehmen könnt, welche Backzutaten ihr ohne allzu große Geschmacksverluste durch welche Alternativen in welchem Verhältnis ersetzen könnt. Dabei geht es in diesem Artikel jedoch nicht um Produkte, die dazu gemacht sind, andere zu ersetzen (z.B. Sojamilch statt Kuhmilch), sondern um Dinge, die einfach viele immer im Haus haben.
Die Zutaten sind alphabetisch geordnet. 🙂

Backpulver
Natron (1:1), wenn der Teig sonst keine Säure hat, 1 TL Essig hinzufügen

Butter
Margarine (1:1)
geschmacksneutrales Pflanzenöl (1:0,8), funktioniert nur, wenn weiche oder flüssige Butter benötigt wird!

Crème fraîche
Saure Sahne (1:1)
Joghurt mind. 3,5% Fett (1:1)
Mascarpone und Milch 1:1 (1:1)
Quark (1:1)
Schmand (1:1)

Dinkelmehl
Weizenmehl (1:1)

Eier
Banane (1 Ei:~0,5 Banane), es sollte in der Regel maximal die Hälfte der Eier ersetzt werden, nur bei Rührteig kann in manchen Fällen ganz auf Eier verzichtet werden
Apfelmus (1 Ei:2 EL Apfelmus), es sollte in der Regel maximal die Hälfte der Eier ersetzt werden, nur bei Rührteig kann in manchen Fällen ganz auf Eier verzichtet werden

Joghurt
Saure Sahne (1:1)
Crème fraîche (1:1)
Mascarpone und Milch 1:1 (1:1)
Quark (1:1)
Schmand (1:1)

Limettensaft
Zitronensaft (1:1)

Margarine
Butter (1:1), außer bei Buttercreme und anderen ungebackenen Füllungen
geschmacksneutrales Pflanzenöl (1:0,8)

Milch
Wasser, Schlagsahne 2:1 (1:1)

Natron

Backpulver (1:1)

Öl
flüssige Butter (0,8:1)
flüssige Margarine (0,8:1)

Puddingpulver, Schokoladengeschmack
Speisestärke (1:1), 1 EL lösliches Kakaopulver hinzufügen, Zuckermenge um ca. 10 g reduzieren

Puddingpulver, Vanillegeschmack
Speisestärke (1:1), etwas Vanille/Vanilleextrakt hinzugeben, ersatzweise auch Vanille- oder Vanillinzucker, dann die Zuckermenge entsprechend verringern

Quark (im Teig, nicht in Füllungen oder bei Käsekuchen!)
Saure Sahne (1:1)
Joghurt mind. 3,5% Fett (1:1)
Mascarpone und Milch 1:1 (1:1)
Crème fraîche (1:1)
Schmand (1:1)

Saure Sahne
Crème fraîche (1:1)
Joghurt mind. 3,5% Fett (1:1)
Mascarpone und Milch 1:1 (1:1)
Quark, Vollfettstufe (1:1)
Schmand (1:1)

Schmand
Crème fraîche (1:1)
Joghurt mind. 3,5% Fett (1:1)
Mascarpone und Milch 1:1 (1:1)
Quark, Vollfettstufe (1:1)
Saure Sahne (1:1)

Speisestärke
Weizenmehl (1:1) + etwas mehr Backpulver
Puddingpulver Vanille (1:1)

Weizenmehl
Dinkelmehl (1:1), „normales“ Mehl nicht durch Vollkornmehl ersetzen!

Zitronensaft
Limettensaft (1:1)

Zucker
Stevia, aber nach meinen Erfahrungen sollten nur maximal 45% des Zuckers ersetzt werden. Bei Backwaren mit vielen Milchprodukten (z.B. Käsekuchen) bis zu 75%. Funktioniert auch nur, wenn der Zucker keine volumengebenden Eigenschaften haben muss. Verhältnis je nach verwendetem Produkt.

 

To be continued! 🙂

Adventsmuffins

schneemannmuffinsblogZum zweiten Advent gibt es bei mir diese niedlichen Adventsmuffins. Da der Schnee vor meinem Küchenfenster sich schon in Matsch aufgelöst hat, dachte ich mir, man könnte ja zur Abwechslung auch mal die Realität abbilden. 😀
Die Muffins selbst habe ich aus dem gemacht, was der Zutatenschrank noch hergab. Lebkuchengewürz, Zimt, Haselnüsse,… Aber keine Sorge, ich habe schon einen probiert und für gut befunden. Der Köstliche Duft, der seit gestern Abend immer noch meine Küche erfüllt, täuschte nicht! Sie sind herrlich saftig und schmecken richtig nach Weihnachten.

Zutaten
für 12 Muffins:
120 g Mehl
10 g Zimt
5 g Lebkuchengewürz
220 g gemahlene Haselnüsse
1 Ei
200 g saure Sahne
130 g Butter
135 g Zucker
1 TL Natron
1/2 TL Backpulver
80 g heller Sirup

für die Deko:
ca. 100 g Puderzucker
etwas Wasser
6 Marshmallows
Lebensmittelfarben nach Wunsch

Und so geht’s
Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen, den Ofen vorheizen auf 180° (Umluft). Alle Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel geben und gut vermengen. Teig auf die Mulden des Muffinblechs verteilen und auf einem Kuchenrost ca. 15 Minuten backen (Stäbchenprobe!).
Muffins abkühlen lassen und aus der Form nehmen.
Aus Puderzucker und Wasser einen dickflüssigen Zuckerguss anrühren. Marshmallows in der Mitte durchschneiden. Je einen guten TL Zuckerguss auf die abgekühlten Muffins geben und verlaufen lassen. Marshmallows daraufsetzen und nach Lust und Laune dekorieren.

Marmeladensterne / Spitzbuben

spitzbuben2blogMein Fall sind solche Kekse eigentlich nicht, weil ich generell nicht so gerne Mürbeteiggebäck esse. In diesem Jahr kam aber der Wunsch nach Marmeladensternen auf – so habe ich mich mal daran versucht. Natürlich schmecken selbstgemachte viel besser als gekaufte und ich muss zugeben, dass sie auf dem Plätzchenteller wirklich sehr dekorativ aussehen!

Zutaten
300 g zimmerwarme Butter
180 g Puderzucker
3 Eigelb
1 Päckchen Vanillezucker
450 g Mehl
Sauerkirschmarmelade zum Füllen (oder irgendeine andere Marmelade/Gelee ohne Kerne)

Und so geht’s
Aus allen Zutaten mit den Händen einen geschmeidigen Teig kneten. Diesen in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 1 h kaltstellen.
Backofen vorheizen auf 175° C Ober-/Unterhitze. Backblech mit Backpapier auslegen.
Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Mürbeteig ca. 3 mm dick ausrollen. Große Sterne ausstechen und bei der Hälfte der Plätzchen mit einem kleinen Sternausstecher in der Mitte Löcher ausstechen. Plätzchen ca. 10-15 Minuten backen, bis sie leicht bräunlich werden.
Plätzchen auf dem Blech abkühlen lassen und anschließend mit der Marmelade je einen ganzen Stern mit einem Stern mit Loch zusammenkleben. Einige Stunden trocknen lassen.
Ich wünsche euch allen einen wunderschönen ersten Advent! ❤

Schneeflocken (vegan)

schneeflockenDiese unglaublich zartschmelzenden, vanilligen Kekse gehören zu meinen liebsten Weihnachtsleckereien. Durch den hohen Anteil an Speisestärke zergehen sie wirklich buchstäblich auf der Zunge wie Schneeflocken. Wichtig ist, dass sie nur kurz gebacken werden, damit sie ihre Konsistenz behalten und hell bleiben.
Ich habe sie übrigens auch schon mit Butter gebacken, das geht genau so gut wie mit Margarine, dann sind die Kekse aber natürlich nicht mehr Vegan. Geschmacklich ist der Unterschied jedoch durchaus wahrnehmbar, sodass es jedem selbst überlassen bleibt, was er lieber mag.

Zutaten (für ca. 70 Kekse)
250 g Margarine (oder Butter)
100 g Puderzucker + Puderzucker zum Bestäuben
120 g Mehl
200 g Speisestärke
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 TL Wasser

Und so geht’s
Butter in kleine Würfel schneiden, in eine Rührschüssel geben und Mehl, Stärke, und Puderzucker darüber sieben. Vanillezucker, Salz und Wasser hinzufügen und mit warmen Händen einen geschmeidigen Teig kneten. In Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 1,5 h kalt stellen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Backofen vorheizen auf 170° (Ober-/Unterhitze).
Nach der Kühlzeit eine ca. 2 cm dicke Rolle aus dem Teig formen und ca. 2 cm dicke Stücke davon abschneiden. Die Teigstücke zu Kugeln rollen, auf das Backblech legen und mit einer Gabel ein Muster hineindrücken. Die Schneeflocken dürfen dabei aber nicht zu flach werden, denn sie zerlaufen ohnehin noch etwas beim Backen.
Für 12 Minuten in den heißen Ofen schieben, mit Puderzucker bestäuben – und nicht alle auf einmal essen! ;o)